Laureus Global Summit 2023: Geschlechtergerechtigkeit im Sport

23. Juni 2023

Laureus Global Summit 2023: Geschlechtergerechtigkeit im Sport

Laureus lud zum „Laureus Sport for Good Global Summit“, dem weltweit grössten Treffen von Führungskräften im Bereich Sport, ins Tottenham Hotspur Stadium in London ein. Branchenexperten, Regierungsorganisationen und internationale Non-Profit-Organisationen tauschten ihr Wissen aus und entwickeln Strategien zur Geschlechtergerechtigkeit im Sport. Neben den internationalen Athleten und Laureus Academy Members wie Jessica Ennis-Hill, Missy Franklin, Nicol David und Kosovare Asllani war auch die Laureus Foundation Switzerland an den Diskussionen dabei.

Vom 20. bis 22. Juni 2023 fand zum sechsten Mal der Laureus Sport for Good Global Summit unter dem Motto „Changing the game for girls and young women in sport“ in London statt. Im Tottenham Hotspur Stadium trafen sich weltbekannte Athletinnen, weltweit führende Vertreter der Sportindustrie und wichtige Entscheidungsträger internationaler Regierungs- und Non-Profit-Organisationen zur weltweit grössten Konferenz von Sport-Akteuren. Die dreitägige Veranstaltung zielte darauf ab, die Sport for Good-Gemeinschaft zu vereinen und bewährte Praktiken in Bezug auf die Förderung von Mädchen und Geschlechtergerechtigkeit auf internationaler Ebene auszutauschen. Seit der Gründung im Jahr 2000 hat Laureus mit ihren sozialen Sportprogrammen weltweit das Leben von mehr als 6,5 Millionen jungen Menschen bewegt.

Zu den Rednern gehören die Athleten und Laureus Academy Mitglieder und Botschafter:innen Jessica Ennis-Hill, Missy Franklin, Nicol David, Tanni-Grey Thompson, Sean Fitzpatrick, Kosovare Asllani und Babalwa Latsha. Zu ihnen gesellen sich Branchenführer von Nike, Tottenham Hotspur, AIA, der FC Barcelona Foundation sowie Vertreter der UNESCO und der Greater London Authority. Unter den 43 anwesenden Nationalitäten und 24 gesprochenen Sprachen, hat auch die Laureus Foundation Switzerland mitgewirkt und wurde von ihren Programmpartner begleitet. Durch den internationalen Austausch werden Ideen und Inputs für Geschlechtergerechtigkeit im Sport auch in die Schweiz getragen und weiterverfolgt. Die interaktiven Workshops boten Best Practice Beispiele aus unterschiedlichen Ländern und Projekte, wie beispielsweise Mädchen und junge Frauen auch nach der obligatorischen Schulzeit weiterhin sportlich aktiv bleiben. Dabei müssen körperliche, technische und kulturelle Faktoren berücksichtig und die Bedürfnisse gestillt werden. Ein Ziel, das die Laureus Foundation Switzerland nun weiterentwickelt.

Jessica Ennis-Hill gewann 2012 in London olympisches Gold im Siebenkampf und ist Mitglied der Laureus World Sports Academy, einer Gruppe von Spitzensportlern, die nun die Arbeit der Laureus Foundations unterstützt. Jessica sagte: „Jede weibliche Athletin weiss, dass das Spielfeld für Mädchen ungleich ist. Diese Veranstaltung kann der Startschuss für eine neue Generation von Mädchen sein, die – wenn wir jetzt zusammenarbeiten, um diese Veränderungen herbeizuführen – die gleichen Chancen haben werden, die körperlichen und geistigen Vorteile eines sportlichen Lebens zu nutzen.“

Missy Franklin, ebenfalls Mitglied der Laureus World Sports Academy – und ausserdem fünfmalige Olympiasiegerin im Schwimmen sagte: „Als Teil der Laureus-Bewegung bin ich stolz darauf, Teil des Laureus Sport for Good Global Summit zu sein. Ich weiss, wie stark das Netzwerk zwischen Spitzensportlern und der Sportindustrie sein kann, und wenn wir dies bis zu den sozialen Programmen an der Basis ausweiten können, indem wir Allianzen und Partnerschaften mit anderen Akteuren des Sports für Entwicklung schmieden, dann können wir das Spiel für Mädchen und junge Frauen auf der ganzen Welt verändern.“

Unter „Laureus Sport for Good“ arbeiten acht Nationale Foundations, darunter auch die Laureus Foundation Switzerland, mit gemeinnützigen Sportorganisationen zusammen. Diese nutzen den Sport um gesellschaftliche Herausforderungen wie Gewalt, Diskriminierung und Ungleichheit zu bekämpfen. Im Jahr 2022 unterstützte Laureus Sport for Good 304 Programme in 42 Ländern mit finanziellen Mitteln, Schulungen und anderer technischer Hilfe.