Postkartengrüsse aus dem Reitcamp

27. September 2018

Lieblingspferd Haya und die Gesellschaft der Mädchen bescherten Khadij aus Richterswil eine unvergessliche Ferienwoche auf dem Reithof im Rahmen des Projektes Laureus Cavallo. Als Dankeschön hat sie uns eine Postkarte geschrieben.

Dank der finanziellen Unterstützung der Laureus Stiftung Schweiz konnte das Sportamt Winterthur in diesem Jahr neu neun Reitcamps unter dem Namen Laureus Cavallo anbieten, davon fünf in den Sommerferien. Die Dankbarkeit der jungen Teilnehmerinnen ist jeweils riesig.

Als Dankeschön hat uns die 15-jährige Khadij Heinz aus Richterswil eine Postkarte geschickt. Natürlich haben wir da nachgehakt und sie hat uns sogleich ein paar schöne Erlebnisse geschildert:

Letztes gemeinsames Erlebnis vor dem Schulwechsel
„Nach den Sommerferien wechselte ich ins Gymnasium und besuche somit nicht mehr dieselbe Schule wie meine beste Freundin. Umso schöner war es, noch einmal etwas Gemeinsames in den Ferien zu erleben: Ein Reitcamp von Laureus Cavallo.“

Wie Khadij selber sagt, fehlt ihr beim Reiten die Regelmässigkeit und sie war daher etwas „eingerostet“. Die Hilfsbereitschaft der anderen Kinder sowie der Reitlehrerinnen im Camp hat sie umso mehr überwältigt. Besonders in Erinnerung blieb ihr der erste Tag auf dem Reiterhof, als ihr eine eher ältere, dem Schein nach etwas wildere, sture Freiberger Stute zugeteilt wurde.

Vertrauen aufbauen
„In den ersten Reitstunden in der Halle kam ich so gar nicht mit der Stute zurecht. Als ich dann am Folgetag das gleiche Pferd ausreiten musste, war ich natürlich nicht sehr erfreut. Doch wie verwandelt strotzte die Stute vor Energie und Heiterkeit und war im Vergleich zum Vortag fast nicht mehr wiederzuerkennen. Auf einmal war sie äusserst handzahm und zutraulich, so dass ich ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihr aufbauen konnte.“

Pferdeliebe
Eine ganz besondere Beziehung hatte Khadij jedoch zu ihrem Lieblingspferd Haya, auf welcher Sie auch auf dem Postkartenmotiv zu sehen ist. Auf die Frage, was an dieser Stute denn so besonders sei, sagte sie, dass dieses Pferd einen besonders guten und einfühlsamen Charakter habe. Die beiden hätten sich auf Anhieb super verstanden und konnten so während dem Reiten besser aufeinander eingehen. „Doch nicht nur der Kontakt zu den Pferden, sondern auch zu den anderen Mädchen ist unvergesslich und ich konnte einige neue Freundschaften knüpfen. Vorerst wird der Kontakt mit regelmässigen Kurznachrichten gepflegt. Aber wer weiss, vielleicht ergibt sich ein baldiges Wiedersehen unter uns Mädchen.“ Dies wäre auf alle Fälle ein grosser Wunsch von Khadij.

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